David Schraven schreibt dazu weiter in seinem LinkedIn-Post: "Ohne Rechtssicherheit für gemeinnützigen Journalismus wird das weiteren Medienprojekten in Zukunft auch passieren." Eigentlich hätte es diesen Offenen Brief gar nicht gebraucht – die Ampel-Regierung vermerkte bereits 2021 in ihrem Koalitionsvertrag (auf Seite 97): "Wir schaffen Rechtssicherheit für gemeinnützigen Journalismus." Worauf das "Forum gemeinnütziger Journalismus" aber eine Antwort hat:"Diese Gefahr [des Zweiklassen-Journalismus] sehen wir nicht, da erst einmal aller Journalismus grundsätzlich als gemeinnützig und förderungswürdig wahrgenommen und definiert wird. Eine Selbstorganisation soll Siegel für gemeinnützigen Journalismus vergeben und feststellen, wann eine journalistische Organisation Steuerbegünstigungen bekommen soll. Korrekturhinweis: In der ursprünglichen Version der Kolumne hieß es, dass das "Forum gemeinnütziger Journalismus" noch keine Antwort darauf hat, welche Selbstorganisation Kriterien für gemeinnützigen Journalismus festlegen könnte.