Die EU hat 150 Millionen Euro Nothilfe für die finanziell schwer angeschlagene Palästinenserbehörde im Westjordanland ausgezahlt. Von dem Betrag sind 58 Millionen Euro Zuschüsse, um Gehälter und Pensionen der Beamten zu zahlen und in Not geratene Familien zu unterstützen, wie die Europäische Kommission mitteilte. Die Europäische Investitionsbank stellt über eine Kreditlinie zudem 92 Millionen Euro für die palästinensische Währungsbehörde bereit. Die Finanzhilfen waren bereits Mitte des Monats grundsätzlich angekündigt worden und sind der erste Teil eines Nothilfepakets im Umfang von 400 Millionen Euro. Weitere Auszahlungen sollen in Abhängigkeit von der Erfüllung von Reformauflagen im August und September erfolgen.