Einem Team um Jessie Williamson von der US-amerikanischen Cornell University ist es dennoch gelungen, einige Exemplare von Patagona gigas mithilfe gut getarnter Netze einzufangen, mit Satellitensendern auszustatten und zudem ihr Erbgut zu analysieren. Genetisch unterschieden sich die beiden Riesenkolibri-Arten "voneinander so stark wie Schimpansen von Bonobos", sagt Studienautor Chris Witt von der University of New Mexico laut einer Pressemitteilung. Die Forschenden schlagen deshalb vor, der nicht ziehenden Riesenkolibri-Art einen neuen Namen zu geben und sie künftig als Patagona chaski zu bezeichnen. Die ziehende Riesenkolibri-Art soll weiter Patagona gigas heißen. Beide Arten treffen in den hoch gelegenen Andenregionen Perus zusammen, wo Patagona gigas hinwandert und Patagona chaski dauerhaft lebt.