Denn bereits beim SZ Wirtschaftsgipfel – und damit nur wenige Stunden vor dem geplanten Schlagabtausch mit Olaf Scholz im Bundestag – ist Friedrich Merz in Spott- und Angriffslaune. Dass die SPD dennoch mit Scholz in die vorgezogene Bundestagswahl gehen müsse und ihn nicht durch den populäreren Verteidigungsminister Boris Pistorius ersetzen könne, sei für die Sozialdemokraten eine schwierige Situation. Aber, so Merz: „Mein Mitleid hält sich in Grenzen.“Am Nachmittag werden der Noch-Kanzler- und der Noch-Oppositionsführer erstmals seit dem Auseinanderbrechen der Ampelkoalition direkt aufeinandertreffen. „Nur die ersten 20 Artikel oder 19 Artikel unseres Grundgesetzes sind unveränderbar – über alles andere kann man selbstverständlich reden“, sagt Merz. Sogar mit Olaf Scholz.


Source:   Suddeutsche Zeitung
November 13, 2024 22:29 UTC