Obwohl Xuans Ausbildungsvertrag eine wöchentliche Arbeitszeit von 40 Stunden vorschreibt, musste der junge Mann nach eigenen Angaben im Schnitt 66 Stunden pro Woche im Restaurant schuften. "Ich bekomme pro Woche einen freien Tag, von dem ich aber erst einen Tag vorher erfahre. Am Abend meldete sich die Person, die den Ausbildungsplatz vermittelt hatte, und drohte, dass der Arbeitergeber den Azubi vor Gericht zu bringen würde. Die IHK Berlin will sich auf Nachfrage des MDR zum konkreten Fall nicht äußern und verweist darauf, dass grundsätzlich keine Auskünfte zu konkreten Angelegenheiten ihrer Mitgliedsunternehmen möglich seien. Stefan Mathews, Bereichsleiter für die Ausbildungsberatung der IHK Berlin, schreibt der Redaktion Wirtschaft und Ratgeber: "Es gehört aber zu unseren wesentlichen Aufgaben, die Ausbildung nach den Regeln des Berufsbildungsgesetzes zu überwachen.