Einer der Mitveranstalter auch der Demonstration am Samstag ist das „Demokratische Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland“ (Nav-Dem), das laut Verfassungsschutz ein PKK-naher Verein ist. Auf der großen Leinwand dürfen ausschließlich Live-Aufnahmen von den Rednern und Bands auf der Bühne gezeigt werden, Videofilme sind nicht erlaubt. Symbole der PKK dürfen nicht gezeigt werden – deshalb schwenkt die kurdische Masse nun auch in Köln die (erlaubten) Fahnen mit dem Öcalan-Konterfei. Doch zunächst bleibt alles friedlich bei der Veranstaltung der rund 30.000 Kurden, die in Teilen ohnehin eher an ein Volksfest erinnert. Als die jungen Leute am Samstagnachmittag dann auf dem Gelände der ehemaligen Deutzer Werft ankommen, werden sie empfangen wie Helden.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung September 03, 2016 14:37 UTC